Wie entsteht eine Website?

Am Anfang steht ein Konzept

Von der ersten Idee bis zur Onlinestellung einer Homepage ist es ein langer Weg. Erst wenn ein Schritt vollständig abgeschlossen ist, wird die nächste Aufgabe angegangen. Dennoch ist jedes Projekt anders, so dass einzelne Arbeitsabschnitte sehr unterschiedlich lang und aufwändig ausfallen können.

1. Konzept und Struktur

Ob in einem gemeinsamen Workshop erarbeitet, ob Sie schon ein fertiges Briefing liefern oder ob Sie uns "einfach machen lassen" - im Kopf muss der Internetauftritt schon vorab entstehen:

  • Welche Seiten wird es geben, wie sind sie strukturiert und welche Art von Inhalten werden sie enthalten?
  • Wie ist die Bildsprache? Welche Farben verwenden wir?
  • Sind wir konservativ oder frech, zurückhaltend oder bunt?

2. Designentwicklung

Die ersten Designentwürfe sind genau genommen nur Bilddateien, die wie die spätere Website aussehen, aber keinerlei Funktionen derselben haben. Diese werden in einem Bildbearbeitungsprogramm erstellt. Nicht jede einzelne Seite wird so erstellt, sondern nur die möglichen unterschiedlichen Seitentypen (z. B. Startseite, Seite mit Text und Bild, Newsübersicht, Bildergalerie, Formular) und gegebenenfalls unterschiedliche Farbschemata.

Der Vorteil an dieser Herangehensweise ist, das Änderungen in der Gestaltung jetzt noch sehr einfach vorgenommen werden können, da der Programmierer noch nicht tätig war.

3. Programmierung mit HTML und CSS

Aus der zuvor erstellten Bilddatei werden jetzt die einzelnen Bildelemente extrahiert und daraus einzelne Hintergrundbilder und Icons erstellt. Dateigröße, -format und -qualität müssen für jedes Bild gesondert bestimmt werden.

Danach wird zum ersten Mal programmiert. Ein HTML-Gerüst bietet die Basis, mit Hilfe von CSS-Stylesheets wird jedes einzelne Element der Website positioniert und gestaltet. Je nach Umfang des Internetauftritts sind hier hunderte von Codezeilen notwendig.

4. Installation und Template-Erstellung

Viele Internetauftritte - bei uns die meisten - werden heutzutage mit Hilfe eines Content Management Systems, also einer Software zur Pflege der Website, erstellt. Nach der Installation derselben auf dem Webserver werden die zuvor erstellten HTML-Gerüste und CSS-Stylesheets mit dem Content Management System "verheiratet".

Praktisch werden Vorlagen (Templates) erstellt, die später nur noch mit Inhalten gefüllt werden müssen.

5. Einpflegen der Inhalte

Jetzt wird die geplante Seitenstruktur in das CMS übertragen, alle benötigten Seiten werden angelegt.

Zum folgenden Füllen der Seiten genügt nicht nur ein Hereinkopieren der Texte. Oft ist noch Bildbearbeitung notwendig, damit die Fotos eineinheitliches Bild abgeben. Zudem müssen Seitenbeschreibung und Keywords (beide unsichtbar) sowie Seitentitel und URL der Seite gepflegt werden, will man die Website auch für die Suchmaschinen zugänglich machen.

6. Testen, testen, testen ...

Zum Abschluss muss alles auf Herz und Nieren geprüft werden. Sämtliche Formulare müssen getestet werden, Verlinkungen dürfen nicht ins Leere laufen.

Weiterhin muss eine Website auf unterschiedlichen Betriebssystemen (vor allem Mac und PC) betrachtet werden, da jeweils mit unterschiedlichen Browsern der unterschiedlichen Generationen. Auch eine Überprüfung auf unterschiedlichen Smartphones ist erforderlich.

Was kostet eine Website?

Diese Frage lässt sich zunächst so schwierig beantworten wie die Frage: Was kostet ein Auto? Genau wie bei einem Fahrzeug hängt der Preis einer Website von Größe, Ausstattung und technischen Raffinessen ab.

Internetagenturen und Programmierer bedienen sich heute für einzelne Bausteine oft an sogenannter Open-Source-Software, die in der Regel gratis im Netz heruntergeladen werden kann. So können die Preise für technische Besonderheiten oft gering gehalten werden.

Gibt es hingegen für bestimmte Anforderungen keine fertigen Skripte im Internet, so muss individuell programmiert werden. Die Kosten für die Programmierung einer individuellen Software können den Preis der Website an sich dabei durchaus übertreffen.

Wir können Ihre Website in mehreren Sprachen gespiegelt programmieren und übernehmen dabei auch gerne Organisation der Übersetzung. Dazu arbeiten wir mit bewährten Übersetzern mit Branchenkenntnissen zusammen.

Das sollten wir wissen

Für eine Angebotserstellung sind einige Informationen hilfreich:

  • Anzahl der Seiten sowie Art und Umfang der Inhalte (Text, Bild, Newstool, Formular usw.).
  • Qualität des gelieferten Text- und Bildmaterials: Ist eine Nachbearbeitung notwendig?
  • Technik: Ist ein Content Management System oder ein Online-Shop gewünscht?
  • Gibt es andere technische Besonderheiten, z. B. Schnittstellen zu anderen Systemen?